Als Umweltpolitischer Sprecher und Obmann der SPD im Umweltausschuss kämpfe mit aller Kraft für den Schutz von Umwelt und Natur, Klima und Tieren. Wir brauchen einen sozial verträglichen ökologischen Umbau unserer Industriegesellschaft – wirtschaftlicher Erfolg, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen sind kein Widerspruch, sondern gehören untrennbar zusammen.
Naturschutz ist ein großes Thema. Die Erhaltung eines funktionierenden Ökosystems ist die Grundlage für unser Leben. Dazu gehört, Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schützen und zu bewahren, aber auch, zerstörte Lebensräume durch Renaturierung wieder herzustellen – das hilft auch, den Klimawandel zu bekämpfen. Und auch die Nutzung der Natur durch uns Menschen muss nachhaltig stattfinden.
Der Ausstieg aus der Atomenergie ist beschlossen. Angesichts der Energiekrise wurde die ursprünglich bis Ende 2022 vorgesehene Abschaltung aller Kernreaktoren einmalig verschoben. Die letzten drei noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland werden spätestens zum 15. April 2023 abgeschaltet. Doch die jahrzehntelange Nutzung der Kernenergie hat uns tausende Tonnen hochgiftige radioaktive Abfälle hinterlassen. Wir tragen eine hohe Verantwortung, mit diesem radioaktiven Müll verantwortungsbewusst umzugehen. Immerhin suchen wir ein Endlager für sage und schreibe eine Million Jahre. Über 30.000 Generationen werden von den Folgen der Atom-Technologie betroffen sein, die bei uns gerade einmal 60 Jahre in Betrieb war.
Menschen dürfen nicht zum Spielball des freien Marktes werden. Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen klare und wirksame Rechte gegenüber den Unternehmen und Konzernen, denen sie als Konsumenten gegenüberstehen. Ich finde: Die Gemeinschaft muss sicherstellen, dass diese Rechte unter höchstem Schutz stehen und wirksam durchgesetzt werden können. Denn nur so ist eine soziale, demokratische und ökologische Wirtschaftsordnung möglich.