Vorsorge und Opferschutz — der Kampf gegen Wohnungseinbrüche

Die eigene Wohnung ist der wichtigste Ort, in den eigenen vier Wänden will man sich wohl, beschützt und sicher fühlen. Beim zweiten Teil seines Besuchs in meinem Wahlkreis zeigte Dr. Johannes Fechner, wie unsere SPD den Bürgerinnen und Bürger bei diesem Gefühl unterstützen will und kann. In Neustadt, bei einer gut besuchten und lebhaften Podiumsdiskussion im „Scharfen Eck“, konnte er den Teilnehmern konkrete Lösungen anbieten, ihr Eigenheim sicherer zu machen. „Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen beschäftigt. Deshalb unterstützen wir schon die Vorsorgemaßnahmen massiv. Wir haben durchgesetzt, dass es einen Zuschuss für Einbruchschutzmaßnahmen gibt. Wenn die Eigentümer von Wohnungen oder Häuser in besseren Einbruchschutz investieren, erhalten sie dafür einen Zuschuss von der KfW“, erklärte Johannes.

Und hatte gleich wertvolle technische Tipps mit im Gepäck. Bruchsichere Fenster und stabile Schlösser bieten den besten Schutz für Wohnungseigentümer. Die SPD tut alles, damit diese Maßnahmen auch für so viele Leute wie möglich bezahlbar bleiben bzw. werden. „Deshalb haben wir die Mindestinvestitionssumme auf 500 Euro abgesenkt und erhöhen den Zuschuss von zehn auf 20 Prozent der Investitionssumme“, sagte Johannes weiter.

Genauso wichtig wie die Vorsorge, ist es aber auch, den Opfern zu helfen, damit es am Ende nicht heißt: Der Täter erhält eine Freiheitsstrafe, das Opfer dagegen lebenslänglich. Oder anders gesagt, auch der Opferschutz gehört notwendigerweise in Sachen Wohnungseinbruchsdiebstahl dazu. „Die momentane Regierung hat sehr viel für den Opferschutz getan, so zum Beispiel das Opferschutzgesetz, das eine Rente für Geschädigte vorsieht“, lobte Kurt Stiermann, Leiter des Opferverbandes Weißer Ring. Stiermann gab bei der gut besuchten Veranstaltung zudem eine spannende Einführung in die Arbeit seines Verbandes.  

Der Kampf gegen diese Form von Kriminalität trägt auch bereits erste, kleine Früchte — trotzdem bleibt das Thema aktuell und brisant. „Der Wohnungseinbruchsdiebstahl ist um circa 11 Prrozent zurückgegangen, unsere Aufklärungsquote hat sich um 9 Prozent verbessert. Das liegt daran, dass wir in Sachen Prävention und technischer Ausstattung Schwerpunkte setzen. Trotzdem ist eine Personalmehrung bei der bayerischen Polizei dringend notwendig, um Personalengpässe zu verhindern“, hielt Ursula Rauskolb-Kunz als Vertreterin der Polizeigewerkschaft fest.