Blendend gelaunt stieg auch Barbara aus ihrem Auto und bei einem herzlichen Willkommen war das Eis gebrochen - falls überhaupt vorher vorhanden. Nach einer kurzen Hofbesichtigung lud uns Familie Huhmann zu einem gemütlichen Beisammensein in die gute Stube einer ihrer Ferienwohnungen. Der Landwirt schilderte, wie er 2014 die erfolgreiche Umstellung von konventioneller Landwirtschaft hin zum Biohof in die Wege geleitet hatte. „Das war rückblickend beruflich die beste Entscheidung meines Lebens.“
Diese Steilvorlage nutzte Barbara gerne und erläuterte, worum es ihr in ihrer Landwirtschaftspolitik genauer geht. „Das hat etwas mit Verantwortlichkeit zu tun. Wir sollten alles im Blick behalten — Boden, Wasser, die Diversität der Arten. Und trotzdem, das darf man nicht vergessen, muss sich Landwirtschaft für die Beteiligten auch lohnen“, erläuterte sie im Gespräch.
„Ein ausdrückliches Danke für Ihre Vorstöße. Gerechte und nachhaltige Landwirtschaftspolitik ist Gesellschaftspolitik“, ergänzte Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND Naturschutz lobend.
Für mich persönlich war der Hof ein großartiges Beispiel, wie viel Potenzial im Sektor Landwirtschaft liegt, den Christian Schmidt so vernachlässigt. Denn der Hof der Huhmanns steht für ein ökologisches und ökonomisches Umdenken. Die Natur wird schonender behandelt, regionale Wertschöpfung entsteht und erfährt so Schutz.
Nach dem gelungenen ersten Teil folgte die entspannte Rückfahrt mit Barbara bei uns im Bus, Fürth-Stadtgebiet hieß das zweite Ziel, wo uns Oberbürgermeister Thomas Jung mit seinem Baureferenten Jochen Krauße empfing. Sowohl am Xylokastroplatz als auch in den Interkulturellen Gärten und in der Innenstadt konnten wir Barbara zeigen, wie sehr Fürth vom Programm „Soziale Stadt“ profitieren konnte - dem Programm, das schwarz-gelb auf Eis gelegt hatte und das Barbara eindrucksvoll wiederbelebt hat. „Man sieht einfach, was Städtebau kann, wenn er nachhaltig funktioniert und langfristig angelegt ist“, meinte Barbara. Oder anders gesagt: Wenn er sozialdemokratisch geführt ist.
Mein Dank gilt einer kompetenten Barbara Hendricks, die in Fürth gezeigt hat, was die SPD in Bundesverantwortung leisten kann und die gesehen hat, dass wir in unseren Wahlkreisen die gute Vorlage dann auch nutzen!