Für ein nachhaltiges Europa

24 Amtssprachen, hohe Sicherheitsvorkehrungen und viele interessante Gespräche - so mein Eindruck nach einem Tag in Brüssel. Mit Mitgliedern des parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung wollte ich herausfinden, wie weit eine Neuauflage der europäischen Nachhaltigkeitsstrategie gediehen ist. Karl Falkenberg, der die Kommission in Sachen Nachhaltigkeit berät, hat dazu ein sehr gutes und vielversprechendes Papier vorgelegt (Falkenbergbericht: <link file:398 download internal link in current>englisch, <link file:397 download internal link in current>deutsch).

Das Jahr der Nachhaltigkeit nach dem SDG-Gipfel und der Klimaschutzkonferenz bietet Europa die Chance, mit einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie voranzugehen und in Zeiten der Krise eine gemeinsame Erfolgsgeschichte zu erzählen. Eine sozialere und ökologischere Landwirtschaft, ein Wachstum innerhalb der planetaren Grenzen und eine gerechtere Finanzpolitik waren einige der zentralen Themen des Austauschs. Wir sprachen mit unter anderem mit Jyrki Katainen, dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Daniel Calleja y Crespo, dem Leiter der Generaldirektion Umwelt, und Kolleginnen und Kollegen aus dem Europäischen Parlament.

Deutschland ist mit der Fortschreibung seiner Nachhaltigkeitsstrategie ein Vorbild im internationalen Vergleich. Ich würde es gerne sehen, wenn Europa sich auch auf den zukunftsweisenden Weg der Nachhaltigkeit begibt. Ein spannender Tag.