Die bayerischen Wälder stehen ohnehin unter enormem ökologischen Druck, der sich durch den Klimawandel noch verschärft. Die Wälder sind essenziell wichtig für die Renaturierung unserer Ökosysteme und für den Artenschutz. Natürlich ist auch ihre wirtschaftliche Nutzung wichtig – aber nur auf nachhaltige Art und Weise. Für die Waldverjüngung und den Waldumbau müsste die Staatsregierung den Grundsatz „Wald vor Wild“ konsequenter umsetzen.
Der Wirtschaftsminister soll sich nicht mehr um eine der wichtigsten Branchen im Freistaat kümmern, den Tourismus. Das grenzt an einen Schildbürgerstreich. Die Koalition aus CSU und FW stellt persönliche Vorlieben und Hobbies ihrer Minister über rationale politische Strategien, damit sich Hubert Aiwanger weiter populistisch als Wolfsjäger profilieren kann – die Bedürfnisse der bayerischen Natur und der bayerischen Wirtschaft kümmern sie dabei nicht; sie kommen unter die Räder.