Ein guter Tag für die Gesundheitsversorgung in Deutschland

Freitag war ein guter Tag: Der Bundesrat hat die Krankenhausreform passieren lassen und unsere Staatssekretärin im Gesundheitsministerium Sabine Dittmar war in Fürth, um darüber zu sprechen, wie wir eine gute Gesundheitsversorgung in unserem Land für alle sichern können!

Sabine Dittmar und ich waren zunächst zu einem Fachgespräch mit der Klinikleitung in unserem Fürther Klinikum. Das Klinikum leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung unserer Stadt und des Landkreises Fürth, aber es steht auch vor großen Herausforderungen. Ich danke dem Klinikumsvorstand Herrn Mohr und seinem Team für den offenen Austausch.

Die Krankenhausreform ist essenziell für die Zukunft der Krankenhäuser. Sie wird das bisherige Fallpauschalensystem mit einer fallunabhängigen Grundfinanzierung ergänzen und damit wirtschaftlichen Druck aus den Behandlungsentscheidungen nehmen. Die Qualität der Behandlungen: Ein Großteil der stationären Leistungen wird weiterhin wohnortnah erbracht werden, komplexe Eingriffe hingegen sollen dort stattfinden, wo durch gebündelte Expertise und Spezialisierung die Behandlungsergebnisse am besten geleistet werden können. Dabei bleibt die flächendeckende Versorgung auch in ländlichen Räumen sichergestellt. Der Weg der Umsetzung des neuen Systems wird aber noch viele Abstimmungen und manche Klärung benötigen. Wichtig ist vor allem, dass die bayerische Staatsregierung jetzt endlich ihre Verantwortung für die Krankenhausplanung wahrnimmt und die bayerischen Krankenhäuser bei der Umstellung unterstützt!

Im Anschluss stand Sabine Dittmar dann auf unserer Fraktion-vor-Ort-Veranstaltungen für den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern bereit. Das Ministerium hat weitere Gesetze vorbereitet, die wir weiterverfolgen müssen - zum Beispiel die Notfallreform. Ich hoffe sehr, dass es noch vor der Bundestagswahl gelingt, hier zum Wohl der Patientinnen und Patienten fraktionsübergreifend eine Zustimmung zu ermöglichen.